Zu einem Spielnachmittag fuhren Sozialsportler mit dem Christlichen Verein Junger Menschen (CVJM) Wolfsburg unter dem Motto „Schritte für Frieden und Toleranz“ in die Justizvollzugsanstalt (JVA) Braunschweig, die organisatorisch zur JVA Wolfenbüttel gehört. Betreut wurden die Sozialengagierten durch Michael Kühn, Valerie Seifried und Manfred Wille. Viele Informationen erhielten sie von den beiden JVA-Mitarbeitern Dietmar-Gero Meyer und Oliver Grau, die den Besuch in der Justizvollzugsanstalt vorbildlich organisiert hatten.
“Wir haben einen sehr guten Einblick in den Gefängnisalltag bekommen“, war die Meinung der Besucher. In der Gefängniskirche kamen sie bei Schach, Mühle, Tischtennis, Backgammon, Kniffel, Domino, beim Mensch-ärgere-dich-nicht-Spiel, Kaffee und Tee mit den Einsitzenden gut ins Gespräch. Dicht umlagert war das Jakollospiel: Jeder Wurf wurde mit einem großen Hallo begleitet. „Bei diesem schönen Spiel kommen wir gut miteinander in Kontakt“, war die Meinung der Teilnehmer. „Der Nachmittag war eine runde Sache. Herzlichen Dank für die Betreuung durch Dietmar-Gero Meyer und Oliver Grau“, waren David Rott und Udo Mindt vom Spielenachmittag angetan.
Nach dem Besuch diskutierten die Sozialsportler noch intensiv über den Nachmittag in der JVA. „An vorbeugenden Maßnahmen mit jungen und älteren Menschen und Gemeinwesen orientierten Aktionen darf nicht gespart werden. Wer erst einmal im Kreislauf von Straffälligkeit gerät, kommt schlecht wieder heraus. Und mögliche Opfer dürfen auch nicht vergessen werden“, waren sie sich nach dem Besuch der Justizvollzugsanstalt einig. Für Sonntag, 23. Juni, ist ein Sportvergleich im Beachvolleyball in Braunschweig geplant.